Don`t hate, meditate!

Meditieren liegt in unserer Natur - Deshalb kann es jeder lernen. Wie einfach das geht, erfahren Sie in diesem Beitrag!

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Mit Meditation verbinden viele Menschen "gedankenloses Sein", doch ist es eher eine geistige Haltung, die uns unweigerlich in ein Meer der Gelassenheit trägt. Mir selbst hilft es bis heute Krisen des Lebens entspannter anzunehmen und, egal was in der Außenwelt gerade passiert, im inneren Frieden zu bleiben. Das entlastet nicht nur ungemein die Nerven und hält den Körper jung, sondern verhilft zudem zu mehr Freude und Lebensenergie!

 

Alles was wir für eine erfolgreiche Meditationseinheit benötigen, haben wir bereits und zu jeder Zeit mit uns: Unsere Lungen, den Körper und Geist. Und wer glaubt, man müsse jeden Tag mehrere Stunden meditieren, um einen Erholungseffekt zu erzielen, der irrt! Bereits wenige Minuten am Tag Meditieren helfen entspannter und glücklicher durch das Leben zu gehen.

 

Aber eines nach dem anderen. Hier zunächst die wissenschaftlichen Fakten im Überblick, warum es überhaupt so sinnvoll ist mit dem Meditieren zu beginnen.

Nachgewiesene positive Effekte der Meditation:

  • gesteigerte Konzentration
  • verbesserte Gedächtnisleistungen
  • emotionale Stabilität
  • besserer Umgang mit Stress
  • seelische Widerstandskraft
  • mehr Mitgefühl und inneren Frieden
  • gesteigertes Glücksempfinden
  • verlangsamtes Altern
  • verbesserte Intuition

Warum Meditation für den Körper so gesund ist:

  • stärkt das Immunsystem nachhaltig
  • weniger Entzündungsreaktionen im Körper
  • reduziertes Schmerzempfinden
  • wirkt blutdrucksenkend
  • verringerte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol
  • reduzierte Cholesterinwerte
  • mehr Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit
  • Schmerzen, wie z.B. Kopfschmerz und Migräne verringt sich
  • weniger Zellveränderungen

Neben diesen vielen positiven Effekten für unsere Seele, unseren Geist und Körper verhilft regelmäßiges Meditieren vor allem zu zunehmender Selbsterkenntnis. Durch Meditation ist es möglich sich selbst besser zu verstehen und Abstand zu übermäßigen Sorgen und Ängsten zu erfahren. Das widerum führt zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit sowie zu mehr Halt in sich selbst. Krisen aller Art können auf diesem Weg leichter durchlebt und ebenso leichter Lösungen gefunden werden. Durch das Herauslösen aus dem "Inneren Bewerter" und das Beobachten der eigenen Gedanken bekommt man einen gewissen Überblick über alles, was ist. Somit spürt man mit der Zeit deutlich mehr geistige Klarheit und kann dementsprechend weiterbringende Entscheidungen für sich selbst und sein Leben treffen.

"Wir brauchen Glück nicht im Außen zu suchen. Es liegt bereits vollendet in uns. Freude ist unsere wahre Natur."

Erster Schritt für alle, die noch nie meditiert haben, ist also sich bewusst zu entscheiden mit dem Meditieren zu beginnen. Auch Entspannung will gelernt sein, deshalb nehmen Sie es sich nicht krumm, wenn es Ihnen zu Beginn schwer fällt und Sie der inneren Schweinehund zeitweise grüßt. Es ist eben ähnlich wie beim Sport - Den meisten von uns kostet es am Anfang etwas Überwindung, aber es lohnt sich und der innere Schweinehund hat nach ein paar Wiederholungen überhaupt keine Chance mehr.

 

Zudem ist bekanntlich „weniger manchmal mehr“. Zu Beginn genügt es deshalb, wenn Sie immer wieder mitten im Alltag Ihren Atemrhythmus beobachten. Beobachten ist dabei das Zauberwort! Beobachten Sie Ihren Atem ohne ihn zu beeinflussen, ohne etwas von ihm zu wollen. Beispielsweise können Sie während Sie am Schreibtisch arbeiten, an der Ampel stehen oder gerade duschen, einfach einmal bewusst Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung lenken.

 

Wichtig ist sich zu Beginn der Meditationspraxis immer wieder zu erinnern. Erinnern Sie sich also bewusst mehrmals am Tag daran Ihren Fokus auf Ihre Atmung zu lenken. Hilfreich sind zu Beginn Ihrer Meditationspraxis kleine Zettel, die Sie sich an Orte kleben, an denen es Ihnen dienlich ist, z.B. in der Küche, am Arbeitsplatz, am Badezimmerspiegel.

"Wie du atmest, so lebst du. Bei jedem Atemzug stehen wir vor der Wahl, das Leben zu umarmen oder auf das Glück zu warten."

Auch wenn man es nicht direkt auf dem ersten Blick sieht, ist es mit unserem Geist ähnlich wie dem Garten. Auch unser Geist muss regelmäßig von Unkraut befreit und gepflegt werden. Meditation ist ein Weg, um den Geist von lästigen Unkraut zu befreien und einen inneren Wohlfühlort zu schaffen.

 

Dehnen Sie deshalb mit der Zeit Ihre Meditationspraxis aus und zwar so, dass Sie sich dabei wohlfühlen. Machen Sie einen Termin mit sich selbst und nehmen Sie ihn so ernst, wie Sie auch einen wichtigen Arzttermin o.ä. ernst nehmen würden. Beginnen Sie in der Natur zu meditieren und richten Sie sich zu Hause Ihren ganz persönlichen Meditationsplatz ein. Machen Sie es sich richtig bequem und genießen Sie Ihre Zeit mit sich selbst!

Bitte Lächeln! :) Ein Tipp für den erleichterten Einstieg in Ihre Meditationseinheit.

Kultivieren Sie Ihr Lächeln! So einfach es auch erscheint, so effektiv ist es auch. Wenn Sie sich selbst zu Beginn jeder meditativen Erfahrung ein eröffnendes Lächeln schenken, werden Sie sehr schnell in Ihre Meditationsroutine und in den Genuss der positiven Effekte des Meditierens finden.

Klingt einfach und schön? Ist es auch! Ich lade Sie hiermit jetzt ein Ihre ersten bewussten Atemzüge zu beobachten. Zu spüren. Anzukommen und sich an sich zu erinnern. Genau jetzt :) Fokussieren. Atmen. Beobachten.

 

Wenn Sie Fragen zum Thema haben oder Ihre Meditationspraxis vertiefen möchten, dann kommen Sie gern auf mich zu.

 

Herzliche Grüße,

Elisa Preiß